Zweifaktor- und Mehrfaktor-Authentifizierung (2FA) in der Zutrittskontrolle
Die Überwindung biometrischer Verfahren ist bedauerlicherweise möglich, da eine Identifikation allein anfällig ist und nahezu alle Verfahren mit unterschiedlichem Aufwand umgangen werden können. Menschen hinterlassen überall ihre Fingerabdrücke, wodurch es definitiv möglich ist, sie zu fälschen. Die Gesichtserkennung hingegen hat große Fortschritte gemacht (z. B. durch die Lebenderkennung mittels Augenbewegung), weist jedoch auch viele Einschränkungen auf. Dies ist insbesondere der Fall, wenn sich das Erscheinungsbild einer Person erheblich verändert hat (z. B. durch Bartwuchs oder das Tragen einer getönten Brille).
Die Zweifaktor-Authentifizierung
Für diejenigen, die großen Wert auf erhöhte Sicherheit legen, bietet sich die Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) an. Dabei empfiehlt es sich immer, eine Kombination aus Wissen und/oder Besitz in Verbindung mit einem biometrischen Merkmal einzusetzen. Die 2FA ist ein Sicherheitsverfahren, bei dem ein Benutzer zwei verschiedene Merkmale zur Identifikation bereitstellt. Beispiele hierfür sind die Verwendung einer Mitarbeiterkarte in Kombination mit einer PIN und/oder eines biometrischen Merkmals. Allerdings können auch bei Verwendung einer 2FA Mängel auftreten, sei es durch betriebliche oder technische Fehler, insbesondere angesichts zunehmender Bedrohungen. Je nach erforderlichem Sicherheitsniveau müssen alle Systemkomponenten hinsichtlich ihrer Effizienz und potenzieller Schwachstellen überprüft werden, unter Berücksichtigung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses.
Um auf ein Gerät zugreifen zu können, ist es ratsam, eine zweifache Authentifizierung zu verwenden. Diese Authentifizierungsmethode erfordert die Eingabe eines Passworts sowie eines biometrischen Merkmals, um sicherzustellen, dass der Zugriff nur von vertrauenswürdigen Personen erfolgt. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bietet ein höheres Maß an Sicherheit und Schutz vor unbefugtem Zugriff. Indem sowohl das Wissen (Passwort) als auch das biometrische Merkmal verwendet werden, wird die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Authentifizierung weiter verringert und die Sicherheit des Systems gesteigert. Allerdings ist es wichtig, regelmäßige Überprüfungen durchzuführen, um potenzielle Schwachstellen in der Authentifizierung zu identifizieren und zu beheben. Nur durch eine sorgfältige Evaluierung und Anpassung kann die Effektivität der Authentifizierung gewährleistet werden.
Die Mehrfaktor-Authentifizierung
Eine Drei-Faktor-Authentifizierung (siehe Abbildung) wird in einigen Sicherheitsprozessen mittlerweile gefordert. Hierbei erfolgt die Authentifizierung beispielsweise durch die Kombination aus Karte und PIN, ergänzt um ein biometrisches Merkmal wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Die Gewährleistung einer uneingeschränkten Sicherheit ist zwar unwahrscheinlich, jedoch kann der Aufwand zur Überwindung erhöht werden. Mithilfe der Zwei-Faktor- oder Multifaktor-Authentifizierung kann die Sicherheit bei der Zutritts- und Zugangssteuerung deutlich gesteigert werden. Hierbei muss der Anwender sich mit mehreren Identifikationsmitteln anmelden, sei es durch die Eingabe seines Wissens (PIN/Passwort), den Besitz eines Gegenstands (Transponder, Ausweis, etc.) und/oder einem biometrischen Merkmal. Darüber hinaus existieren erweiterte Anforderungen, beispielsweise bei der Zutrittssteuerung, bei denen sowohl der Ort als auch die Zeit als vierter und fünfter Faktor in Betracht gezogen werden können.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, empfiehlt es sich, auf bewährte Methoden wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung zurückzugreifen. Dabei können verschiedene Mittel eingesetzt werden, darunter auch Apps wie Microsoft Authenticator oder Google Authenticator. Diese ermöglichen es dem Nutzer, neben seinem Passwort einen zusätzlichen Sicherheitstoken zu verwenden, um sich einzuloggen. Zusätzlich kann auch eine Authentifizierung per SMS oder eine Sicherheitsabfrage auf einem vertrauenswürdigen Gerät durchgeführt werden.
Durch die Implementierung der Mehrfaktor-Authentifizierung können potenzielle Hacker effektiver abgewehrt werden. Indem mehrere Faktoren für den Zugriff erforderlich sind, wird es für Angreifer deutlich schwieriger, unberechtigten Zugang zu erhalten. Es empfiehlt sich daher, die Zwei-Faktor- oder Multifaktor-Authentifizierung in sicherheitskritischen Bereichen einzusetzen und dadurch die Sicherheitsstandards signifikant zu erhöhen.
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