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Grundsätzliche Fragestellung bei der Planung – Zutrittskontrolle

Zutrittskontrolle: Kernfragen für effektive Planung

Zutrittssteuerung ist immer anlagenspezifisch zu planen. Dazu benötigt man gute organisatorische und sicherheitstechnische Kenntnis. Durch die Klärung grundsätzlicher Fragen bereits in der frühen Planungsphase kann das Zutrittssteuerungssystem optimal dimensioniert werden.

Nachfolgend sind einige wesentliche Fragen aufgestellt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

  • Soll ein Eingangs- oder der Innenbereich abgesichert werden? 
  • Sollen einzelne Türen mit einer lokalen (Offline-)Zutrittssteurung versehen werden? Um wie viele Türen handelt es sich? Sollen die dort erforderlichen Zutrittsrechte an online-Terminals auf den Ausweis geschrieben und laufend aktualisiert werden?
  • Sollen die Türen bzw. Zugänge einem gemeinsamen Türmanagement, also einer übergeordneten Verwaltung (zentrale Mitarbeiter Stammdaten) und einer zentralen Berechtigungs-Entscheidung unterliegen oder sollen die Entscheidungen nur für eine Tür oder mehrere einzelne Türen gelten, die dezentral mit Entscheidungsdaten versorgt werden?
  • Sollen für sich autarke Entscheidungsbereiche durch Zutrittssteuerungs-Zentralen gebildet werden, die aber einer zentralen Verwaltung (Stammdaten) unterliegen?
  • Sollen Raum- und Zeitzonen gebildet werden?
  • Gibt es bereits ID-Karten im Betrieb? Kann und soll dieses Kartenkonzept fortgeführt werden? Ist es noch zeitgemäß? Welche anderen Gewerke benötigen jetzt oder in Zukunft ID-Karten?
  • Sollen neben dem ID-Karten-Konzept auch geistige (PIN) oder biologische Merkmale zur Erhöhung der Sicherheit eingeführt werden? Ist an Biometrie gedacht?
  • Gibt es schon eine Einbruchmeldeanlage, und wie wird die Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage realisiert?
  • Wie hoch ist die Begehungsfrequenz an den einzelnen Zutrittspunkten? Im Durchschnitt und zu Spitzenzeiten?
  • Ist eine Personenvereinzelung nötig? Sperre? Drehkreuz? Behindertengerecht?
  • Ist eine automatische Schließvorrichtung geplant?
  • Soll der Pförtner die Sperre ohne Zutrittssteuerung öffnen können?
  • Ist eine Sprechanlage/Videoüberwachungskamera vorgesehen?
  • Wird Material oder Gepäck befördert?
  • Welche Maßnahmen werden zur Besucherregelung ergriffen?

Wichtige Hinweise zur Projektierung und typische Fehler

Die Erörterung und Klärung o.g. Fragen und aller weiteren Punkte, die aus der spezifischen Firmensituation resultieren, ermöglicht dem Planer, eine auf die gegebene Firmenstruktur angepasste Zutrittssteuerungsanlage zu projektieren und einen langfristigen erfolgreichen Betrieb sicherzustellen.

Einige typische Ausführungsfehler bei der System- und Organisationsplanung:

  • ID-Karten-Konzept nicht umfassend geklärt
  • keine ausreichende Definition der max. Benutzerfrequenz
  • Reaktionszeiten bei Belastung zu lang
  • Türfallen- und -rahmenkontakte nicht berücksichtigt
  • Material- und Gepäcktransport nicht bedacht
  • Fluchtweg-Situation nicht geklärt
  • Fehlende Einweisung und Motivation
  • Verantwortung für den Betrieb der Anlage nicht definiert

Einige typische Ausführungsfehler bei der Installationsplanung:

  • Nichtbeachten des Brandschutzes
  • Nichtbeachten der Vorschriften für Fluchtwege
  • keine Einzelabsicherung am Verteiler
  • ungeschützte Leitungen im ungesicherten Bereich

schlechte Bedienbarkeit der Terminals

Organisatorisch und technisch gut geplante und richtig betriebene Zutrittsanlagen unterstützen das Managen von Gebäuden und Einrichtungen in erheblichem Maße. Dabei dienen sie nicht nur der „Security* der materiellen und immateriellen Güter, sondern auch der „Safety“ der Betreiber und Benutzer der Anlage. Wegen der ständigen Nutzung der Zutrittsanlage haben die organisatorischen Belange und die Komfortansprüche der Benutzer neben den Sicherheits- und Sicherungsaspekten großen Einfluss auf die Planung und die Akzeptanz der Anlage. Mit ihrer Anbindung an andere

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