Funktionen und Module einer Zutrittskontrollsoftware

Funktionen und Module einer Zutrittskontrollsoftware

Basisfunktionen

Die Zutrittskontrolle umfasst eine Vielzahl von Basisfunktionen, die sich auf die Kontrolle, Archivierung und Protokollierung von Zutrittsbuchungen konzentrieren. Zusätzlich bietet sie oft erweiterte Features wie Spurverfolgung und Raumbilanzierung. Die Leistungsfähigkeit dieser Sicherheitslösung zeigt sich insbesondere in ihrer Fähigkeit, sich den speziellen Anforderungen der Kunden anzupassen.

Stammdatenverwaltung

Die Stammdatenverwaltung in der Zutrittssoftware ist von großer Bedeutung, da sie personenbezogene Daten in Form von Stammdatensätzen enthält, oft entsprechend der Anzahl der Ausweise. Das Speichern und Auflisten dieser Daten und Buchungen erfordert eine sensible Handhabung, die den Datenschutzbestimmungen entspricht. Die Implementierung von Zugriffssicherungen und Passwörtern mit angemessener Sorgfalt ist hierbei von hoher Relevanz. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass für verschiedene Bereiche der Zutrittssoftware unterschiedliche Passwörter verwendet werden, um vertrauliche Daten vor unberechtigten Zugriffen zu schützen.

Die Zutrittskontrolle ist eine fortschrittliche Technologie, die Unternehmen und Organisationen dabei unterstützt, ihre Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Die Integration dieser Lösung kann Unternehmen dabei helfen, einen einfachen und effektiven Schutz zu gewährleisten und den Zugang zu Ereignissen und Räumlichkeiten zu kontrollieren. Die fortschrittliche Technologie dieser Lösung ermöglicht es, Sicherheit und Zugangskontrolle nahtlos zu integrieren, um ein effizientes Sicherheitssystem zu gewährleisten.

Ausweis- und Terminalverwaltung

Die Zutrittskontrolle ist ein essenzieller Bestandteil eines umfassenden Sicherheitssystems, das die Verwaltung von Ausweisen und Terminals umfasst. Die Zutrittskontrollsoftware ermöglicht die Regelung der Zugriffsrechte, die Zuweisung unterschiedlicher Zutrittsberechtigungen an einzelne Mitarbeiter und die Bereitstellung jederzeit abfragbarer Auskünfte. Der Systembetreuer kann über entsprechende Masken am Monitor verschiedene Einstellungen vornehmen. Dazu gehören die Festlegung oder Änderung von Zutrittsberechtigungen für bestimmte Räume oder Zeitzonen, die temporäre Sperrung von Zutrittsterminals und/oder Türen, die Zuweisung oder Sperrung von Ausweisnummern oder PIN-Codes, die Änderung der Identifikationsart (z.B. nur mit Ausweis oder zusätzlich mit PIN-Eingabe) und die Vergabe von Ersatzausweisen.

Zutrittsberechtigungen

Die Zutrittsberechtigungen werden über die Zutrittskontrollsoftware definiert und ermöglichen die Überwachung und Steuerung von Ein- und Austritten an den Zutrittspunkten. In der Regel werden räumliche und/oder zeitliche Zutrittsrechte über Kategorien oder Zutrittprofile bestimmten Personen oder Gruppen zugeordnet. Beispielsweise können Mitarbeiter einer Abteilung, alle Praktikanten oder Besucher spezifische Zutrittsrechte erhalten. Für nicht-festangestellte Personen werden minimale Stammsätze angelegt, die Informationen wie Name, Aufenthaltsgrund, Gültigkeit des Identträgers und Terminalzulassung enthalten. Anhand der Ausweisvergabe oder Identifikationsparameter im Stammdatensatz werden den Zutrittskontrollteilnehmern dann die entsprechenden Zutrittsrechte zugewiesen.

Die Zutrittssteuerung kann nach verschiedenen Restriktionen durchgeführt werden. So können beispielsweise Zutrittserlaubnisse zu allen Räumen und ohne zeitliche Begrenzung gewährt werden. Es ist auch möglich, den Zutritt zu allen Räumen und Zeiten einzuschränken, jedoch nur unter Aufsicht, beispielsweise für Reinigungs- oder Wartungspersonal. Weiterhin besteht die Option, den Zutritt zu allen Räumen, aber nur zu bestimmten Zeiten (Zeitzone) zu gewähren, beispielsweise für Wartungs-, Reinigungs- oder Sicherheitsdienste. Auch eine räumliche und zeitliche Begrenzung des Zutritts ist möglich, beispielsweise der Zutritt zu einem oder mehreren Gebäuden oder Räumen zu allen Zeiten. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Zutritt zu einem oder mehreren Räumen nur zu bestimmten Zeiten zu ermöglichen, beispielsweise den Zutritt zum Lager nur zwischen 9 und 11 Uhr.

Die Zutrittskontrolle bietet physische Sicherheit durch automatische Überwachung und Steuerung der Zugangsrechte, was eine effiziente und zuverlässige Lösung für Unternehmen und Organisationen darstellt. Das Zutrittskontrollsystem gewährleistet eine sichere Umgebung und schützt vor unbefugtem Zugang, indem es Zugangsrechte gezielt verwaltet und kontrolliert.

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Berechtigungsprüfung und Türsteuerung

Die Zutrittskontrolle umfasst ein fortschrittliches System, das die Überprüfung von Berechtigungen und die Steuerung der Türen übernimmt. Es führt eine Reihe neuer Funktionen aus, die eine effektive Zugangskontrolle gewährleisten.

Türüberwachung

Mithilfe von Ein- und Ausgangskontakten wird der Zustand der Türen, ob sie offen, geschlossen oder verschlossen sind, kontinuierlich überwacht. Die maximale Offenzeit wird ebenfalls berücksichtigt. Im Falle einer Veränderung des Sollzustands oder einer Zeitüberschreitung wird ein Alarm ausgelöst, um zu verhindern, dass Türen blockiert sind oder unnötig geöffnet bleiben.

Berechtigungsprüfung

Die Berechtigungsprüfung erfolgt durch Ausweise oder andere Identifikationsmerkmale, möglicherweise ergänzt durch einen Zahlencode (PIN). Die Tür wird nur bei entsprechender Berechtigung entriegelt. Die Türöffnungsfunktion ist dabei in der Lage, verschiedene Türkontakte anzusteuern und zu überwachen. Es können Parameter festgelegt werden, wie beispielsweise:

  • Dauer der Freigabe des Türöffners. Benutzer haben in dieser Zeit die Möglichkeit, eine bestimmte Tür zu öffnen.
  • Überwachung der Türöffnungszeit, um zu bestimmen, wie lange die Tür geöffnet sein darf. Bei Überschreitung dieser Zeit erfolgt eine Meldung oder der zugehörige Alarm wird ausgelöst.
  • Definition der Identifikationsarten, abhängig von der Zeitzone, z. B. nur Ausweis, nur PIN-Code oder beides.
  • Festlegung der Alarmarten, die am jeweiligen Terminal ausgelöst werden sollen.

Die Zutrittskontrolle bietet ein umfassendes System für die Sicherheit und Kontrolle von Zugängen. Mit diesen neuen Funktionen werden Sie die Zugangskontrolle in Ihrem Unternehmen effizient und zuverlässig verwalten können.

Informationsfunktionen

Zutrittskontrollsysteme mit Speicherfunktionen ermöglichen die protokollierte Aufzeichnung und Archivierung wichtiger Ereignisse. Dabei stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verarbeitung und Anzeige relevanter Informationen zur Verfügung:

Auskunfts- und Abfragefunktionen

Befugte Personen haben jederzeit Zugriff auf alle Zutrittsberechtigungen und Einstellungen, wie zum Beispiel Terminal- und Zonenparameter. Diese Parameter können online am Bildschirm modifiziert werden. Zum Beispiel können Zutrittsrechte für einzelne Ausweise sofort geändert oder entzogen werden, indem die entsprechenden Berechtigungen neu zugewiesen oder gelöscht werden. Über die Onlineabfrage von Personenbewegungen und -anwesenheiten kann festgestellt werden, in welcher Sicherheitszone sich ein bestimmter Mitarbeiter befindet oder wie viele Personen sich derzeit auf dem Firmengelände aufhalten.

Protokollierung und Anzeige der Ein- und Austritte

Protokollierung und Anzeige der Ein- und Austritte: Um alle Ein- und Austritte, einschließlich abgewiesener, unberechtigter oder fehlerhafter, sowie Alarmmeldungen nachvollziehen oder überwachen zu können, sind Protokolle oder Statusanzeigen erforderlich. Ein Anwesenheitstableau bietet die Möglichkeit, den aktuellen Anwesenheitsstatus einer Anzahl von Mitarbeitern auf dem Bildschirm per Farbpunkt oder Piktogramm anzuzeigen.

Bei diesen Überwachungssystemen wird für jeden erfassten Mitarbeiter die Zone gespeichert, in der er sich befindet, sowie der Zeitpunkt und die Art des Zutritts in diese Zone. Abweichungen des tatsächlichen Aufenthaltsorts eines Mitarbeiters von der im Rechner gespeicherten Zone sind aus Sicherheitsgründen von Bedeutung. Wenn mehrere Personen gleichzeitig eine Zone verlassen, ohne dass sich jeder Einzelne in der neuen Zone anmeldet, wird dies erkannt, protokolliert und/oder angezeigt. Der Umfang und die Art der Protokollierung oder Anzeige können je nach Zone und Terminal individuell festgelegt werden.

Die Verwendung eines Protokolls kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn es aus versicherungsrechtlichen Gründen erforderlich ist, nachzuvollziehen, ob sich zum Zeitpunkt einer Katastrophe (wie Brand oder Chemieunfall) jemand in dem betreffenden Bereich befand und wer es war.

Alarmfunktionen

Die Auslösung eines Alarms in Zutrittskontrollsystemen wird durch bestimmte vordefinierte Aktionen innerhalb der Zutrittssoftware gesteuert. Dieser Alarm kann entweder durch ein akustisches Signal auf dem Bildschirm angezeigt oder direkt an eine zentrale Stelle zur weiteren Bearbeitung, Protokollierung oder Archivierung weitergeleitet werden. Alternativ kann ein Alarm auch nach einer festgelegten Anzahl von Fehlversuchen ausgelöst werden.

Hier sind einige Beispiele für Alarmfunktionen:

  • Ein Alarm wird ausgelöst, wenn eine Person versucht, ohne Berechtigung Zugang zu einem Ort zu erhalten, sei es zeitlich oder räumlich unzulässig.
  • Sabotagealarme werden aktiviert, wenn Systemkomponenten wie Steuereinheit, Terminal, Leser usw. gewaltsam manipuliert oder aufgebrochen werden.
  • Sensoren wie Lichtschranken oder Kontakte erkennen Abweichungen von definierten Zuständen an Systemeinrichtungen oder Türen und melden diese als Alarme.
  • Überschreitung der festgelegten Türöffnungszeit führt ebenfalls zu einem Alarm.
  • Das System erkennt einen Alarm, wenn Überwachungs- oder Datenübertragungseinrichtungen ausfallen, beispielsweise aufgrund von Leitungsunterbrechungen.

Zusätzlich können integrierte PIN-Code-Tastaturen in der Zutrittsperipherie den Sicherheitsgrad des Systems erhöhen. Neben der Überprüfung der Gültigkeit der ID-Karte muss der Karteninhaber einen persönlichen PIN-Code eingeben. Eine solche Tastatureinheit ermöglicht auch das Auslösen eines „stillen Alarms“, der diskret eine Bedrohung an die Zentrale meldet, ohne dass der Täter, der möglicherweise eine Waffe trägt, davon Kenntnis erhält.

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