Risiken der Nutzung von Smartphones für Zutrittskontrolle
Speziell bei sicherheitsrelevanten Lösungen wie der Zutrittssteuerung sind zahlreiche Faktoren zu beachten, wobei der Datenschutz an vorderster Stelle steht. Eine zentrale Anforderung ist, dass sensible Daten nicht unverschlüsselt auf dem Smartphone gespeichert werden dürfen, da diese bei einem Hackangriff ausgelesen werden könnten. Des Weiteren verfügt nicht jeder Mitarbeiter über ein geeignetes und aktuelles Smartphone. Bei lösungsbasierten Anwendungen in Form von Apps sind auch die verschiedenen Betriebssysteme (wie Android, iOS, BlackBerry OS usw.) zu berücksichtigen sowie die Gewährleistung regelmäßiger Softwareaktualisierungen.
Da der Zugang oft über Nahbereichs-Funkstandards zwischen den Komponenten und dem Berechtigten überprüft wird, besteht das latente Risiko, dass Zugänge auch unabsichtlich „im Vorbeigehen“ für Dritte geöffnet werden könnten, sofern die verwendete Technologie solche Standards zulässt.
Zudem ist es wichtig zu bedenken, dass in vielen Unternehmen oder Bereichen (wie medizinische Einrichtungen oder Abteilungen mit Gefahr von Explosionen und Spionage) das Mitführen von Smartphones (z.B. aufgrund von Fotografie-Verboten) nicht erlaubt ist.
Zusätzlich ist nicht jeder Mitarbeiter bereit, sein persönliches Gerät für betriebliche Zwecke einzusetzen. Zudem können private Smartphones ein Sicherheitsrisiko darstellen, da sie möglicherweise in Bezug auf Updates und Datensicherung nicht so leicht zu administrieren sind wie firmeneigene IT-Geräte.
Die Integration solcher mobilen Geräte in die IT-Infrastruktur erfordert oft strenge Vorgaben und erheblichen Aufwand. Der Datenschutz für verarbeitete, gespeicherte oder übertragene personenbezogene Daten muss in jedem Fall gewährleistet sein. Auch rechtliche Aspekte müssen geklärt sein, etwa für den Fall, dass solche Mobilgeräte während der Nutzung beschädigt werden oder gar Störungen oder Schäden an anderen Geräten oder Produktionsanlagen im Betrieb verursachen.
Die Verwendung des Smartphones als Identifikationsmittel bietet klare Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Schlüsseln oder Chipkarten, vor allem wenn Zutrittsberechtigungen mobil und ortsunabhängig vergeben und übermittelt werden müssen. Insbesondere für Außendienstmitarbeiter, die ohnehin ein Firmenhandy nutzen, kann die Verwendung des Smartphones für Zeiterfassung und Zutrittssteuerung zahlreiche Vorteile bieten. Dies gilt insbesondere dann, wenn eine flexible Zutrittsberechtigung erforderlich ist.
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Vielfältige Risiken im Blick
Die Anwendungsbereiche von Zutrittssteuerungssystemen erstrecken sich über diverse Industrien und Standorte. Besondere Beachtung verdienen hierbei die Peripheriekomponenten wie Identifikationssysteme, Zutrittsterminals und Zutrittsleser, die den örtlichen Gegebenheiten am Einsatzort ausgesetzt sind. Diese elektronischen Geräte müssen den spezifischen Umweltbedingungen der jeweiligen Zutrittsstelle gewachsen sein. Gleichzeitig darf menschliches Fehlverhalten nicht außer Acht gelassen werden, da es häufig Ursache für Ausfälle und Abweichungen im System ist. Im Folgenden werden die bedeutendsten Risiken bei der Konzeption von Zutrittssteuerungssystemen aufgezeigt: