Schwachstellen in der Zutrittskontrolle: Stromversorgung und Installation

Schwachstellen in der Zutrittskontrolle: Stromversorgung und Installation

Es ist unerlässlich zu gewährleisten, dass bei einem Ausfall des Netzwerks, eines Rechners oder einer Leitungsunterbrechung keine Daten verloren gehen und die Berechtigungsprüfung auch im Offline-Modus durchgeführt werden kann. Dadurch wird sichergestellt, dass autorisierte Personen reibungslosen Zutritt erhalten, selbst wenn es zu Stromausfällen, einem defekten Netzteil oder Qualitätsmängeln bei den verwendeten Komponenten kommt. Häufig sind solche Ereignisse die Auslöser für Systemabstürze oder Störungen in der Zutrittssteuerung. Es kommt nicht selten vor, dass aus Kostengründen günstige Komponenten verwendet werden, was jedoch den Nachteil einer erhöhten Anfälligkeit für Fehler mit sich bringt. Eine Beispiel dafür ist die Verwendung von Netzteilen, die widerstandsfähig gegen Störimpulse sein sollten und Spannungsschwankungen ausgleichen können. Netzteile, die nach der VDE 0160 zertifiziert sind, bieten eine höhere Ausfallsicherheit, insbesondere wenn sie auf der Eingangsseite getaktet sind.

Die Stromversorgung der Zutrittsleser sollte zentral von der Zutrittskontrollzentrale (ZKZ) aus erfolgen. Gleiches gilt für die Steuerung der Türöffner. Obwohl externe Steckernetzteile für Leser oder Zutrittsgeräte kostengünstig sind, können sie zusätzliche Fehlerquellen darstellen, beispielsweise durch die Verbindung zur Netzsteckdose oder aufgrund fehlender Schutzmechanismen (wie Lüftungsschlitze). Stromschwankungen oder -ausfälle können durch integrierte oder externe unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV) für die ZKZ abgefedert werden.

Häufig sind Computerabstürze, Datenverluste oder Störungen auf fehlerhafte Installationen zurückzuführen. Die Anbieter von Zutrittssystemen stellen in der Regel umfassende Installationsrichtlinien zur Verfügung, die vom Benutzer unbedingt eingehalten werden sollten. Zudem enthalten die Hardware-Dokumentationen oft Empfehlungen für Schutzmaßnahmen. Besonders im Hinblick auf die elektrischen Umgebungsbedingungen und die Verkabelung sollten die Vorgaben des Herstellers befolgt werden, einschließlich der richtigen Auswahl von Leitungsquerschnitten, Abschirmungen und Erdungsmaßnahmen.

Vielfältige Risiken im Blick

Die Anwendungsbereiche von Zutrittssteuerungssystemen erstrecken sich über diverse Industrien und Standorte. Besondere Beachtung verdienen hierbei die Peripheriekomponenten wie Identifikationssysteme, Zutrittsterminals und Zutrittsleser, die den örtlichen Gegebenheiten am Einsatzort ausgesetzt sind. Diese elektronischen Geräte müssen den spezifischen Umweltbedingungen der jeweiligen Zutrittsstelle gewachsen sein. Gleichzeitig darf menschliches Fehlverhalten nicht außer Acht gelassen werden, da es häufig Ursache für Ausfälle und Abweichungen im System ist. Im Folgenden werden die bedeutendsten Risiken bei der Konzeption von Zutrittssteuerungssystemen aufgezeigt:

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