Was macht die Zutrittskontrolle so sicher? Überblick über die Überwachungs- und Sicherheitsfunktionen
Es gibt verschiedene Funktionen, die an Ihre Sicherheitsbedürfnisse angepasst werden können, um in Ihrem Fall die optimale Sicherheit in Kombination mit minimalen Einschränkungen im Alltag zu gewährleisten. Hier finden Sie einen Überblick über die gängigsten Sicherheitsfunktionen einer elektronischen Zutrittskontrolle.
Anti-Passback / Zutrittswiederholprüfung
Die Sicherheitsfunktion „Anti-Passback“ in der Zutrittskontrolle stellt eine effektive Maßnahme dar, um mehrfache Zutritte in einer Richtung mit dem gleichen Ausweis innerhalb einer festgelegten Zeitspanne zu verhindern. Dies dient dazu, die Weitergabe eines Ausweises an Nichtberechtigte zu unterbinden. Erst nach Verlassen des kontrollierten Bereichs und einer gültigen Austrittsbuchung erhält der Ausweis seine Zutrittsgültigkeit zurück. Die Anti-Passback Funktion kann auch den Wiedereintritt verhindern, wenn der Benutzer zuvor nicht ordnungsgemäß mit einer Ausbuchung den Bereich verlassen hat.
In der Praxis gibt es drei Varianten der Anti-Passback Funktion:
Zeitgesteuerte Wiederholprüfung:
Hier wird überwacht, dass innerhalb einer festgelegten Zeitspanne kein weiterer Zutritt mit dem gleichen Identifikationsmerkmal gewährt wird. Dadurch wird eine Weitergabe des Ausweises verhindert.
Logische Zutrittswiederholprüfung:
Bei dieser Variante muss die Nutzerkennung beim Verlassen der Zone eingegeben werden, bevor ein weiterer Eintritt gewährt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der Benutzer den Bereich ordnungsgemäß verlässt.
Bereichsgesteuerte Zutrittswiederholprüfung:
Diese Funktion erfordert, dass der Benutzer zuvor in einer anderen Raumzone eingebucht wurde, bevor er eine andere betreten kann. Der Weg des Benutzers wird also vollständig vom Zutrittskontrollsystem aufgezeichnet, um sicherzustellen, dass die Nutzung an dieser Tür überhaupt logisch möglich ist.
Aufenthaltsdauerüberwachung
Die Aufenthaltsdauerüberwachung in der Zutrittskontrolle ist eine essenzielle Funktion, um die Sicherheit zu gewährleisten. Durch diese Überwachung wird sichergestellt, dass die maximal zulässige Aufenthaltsdauer einer berechtigten Person nicht überschritten wird. Sollte die Aufenthaltsdauer die vorgegebene Grenze überschreiten, wird dies durch einen Alarm erkannt. Diese Funktion dient nicht nur dem Schutz der Räumlichkeiten, sondern auch dem Schutz der Mitarbeiter in gefährdeten Bereichen. Dank der Aufenthaltsdauerüberwachung kann eine effiziente Kontrolle gewährleistet und potenzielle Sicherheitsrisiken frühzeitig erkannt und gemindert werden.
Doppelbenutzungs-Kontrolle
Die Doppelbenutzungskontrolle ist eine wesentliche Sicherheitsfunktion in der Zutrittskontrolle, die das Betreten von Raumzonen verhindert, wenn bereits ein Zugangsberechtigter anwesend ist. Diese Funktion gewährleistet, dass nur eine Person zur gleichen Zeit Zugang zu einer bestimmten Raumzone erhält. Sobald ein Zugangsberechtigter den Bereich betritt, wird das System aktiviert und verhindert, dass eine weitere Person mit denselben Zugangsrechten gleichzeitig eintreten kann. Dadurch wird die Integrität der Zugangskontrolle gewahrt und potenzielle Sicherheitslücken werden effektiv geschlossen. Die Doppelbenutzungskontrolle trägt somit maßgeblich zur Steigerung der Sicherheit in sensiblen Bereichen bei und gewährleistet eine präzise Überwachung der Zutrittsaktivitäten.
Sabotagealarm
Der Sabotagealarm in der Zutrittskontrolle ist eine wichtige Sicherheitsfunktion, die bei unberechtigter Öffnung einer ZKA (Zutrittskontrollanlage), eines Zutrittsgeräts oder deren Peripherie, wie beispielsweise Zutrittskontrolllesern, ausgelöst wird. Dies geschieht durch einen speziellen Sabotagekontakt, der ungewollte Manipulationen erkennt und sofort Alarm schlägt. Der Sabotagealarm dient dazu, mögliche Eingriffe in die Zutrittskontrolle frühzeitig zu erkennen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen einzuleiten. Durch die sofortige Meldung bei unberechtigten Zugriffsversuchen wird eine effektive Abschreckungswirkung erzielt und potenzielle Sicherheitsrisiken werden minimiert.
Zwei-Kategorien-Prinzip
Das Zwei-Kategorien-Prinzip in der Zutrittskontrolle ist eine effektive Methode, um die Sicherheit sensibler Bereiche zu erhöhen. Bei diesem Ansatz wird gewährleistet, dass ein Mitarbeiter der Kategorie 2, beispielsweise eine Aushilfe, einen Raum erst betreten darf, wenn ein Mitarbeiter der Kategorie 1, wie ein Abteilungsleiter, bereits anwesend ist. Dieses hierarchische System stellt sicher, dass bestimmte Räumlichkeiten nur von autorisierten Personen mit höherer Berechtigung betreten werden können. Durch die Kombination der beiden Kategorien wird ein zusätzliches Sicherheitsniveau erreicht, das eine präzise und kontrollierte Zugangsgewährung gewährleistet.
Sicherheitsfunktionen Zwei- oder Mehrpersonen-Zutrittssteuerung
Die Zwei- oder Mehrpersonen-Zutrittssteuerung in der Zutrittskontrolle stellt eine hochsichere Methode dar, um den Zugang zu sensiblen Bereichen zu kontrollieren. Dabei wird gewährleistet, dass der Zutritt erst dann gewährt wird, wenn eine bestimmte Personenanzahl (mindestens 2) innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens ihre Zugangsberechtigung nachgewiesen hat oder sich keine Person alleine im Sicherheitsbereich befindet. Diese Mehr-Personen Anwesenheitskontrolle stellt sicher, dass in einer Raumzone zu keinem Zeitpunkt eine Person allein ist. Die Zwei-Personenkontrolle wird auch als „Vier-Augen-Prinzip“ bezeichnet und es gibt zwei verschiedene Definitionen: die Zwei- oder Mehrpersonen-Zutrittsprüfung, bei der zwei oder mehr autorisierte Zutrittsanfragen hintereinander innerhalb einer eingestellten Zeitspanne erforderlich sind, um den Zutritt zu gewähren, und die Zwei- oder Mehrpersonen-Anwesenheitsprüfung, bei der der Zutritt oder Austritt nur gewährt wird, wenn mindestens zwei autorisierte Personen den Bereich gemeinsam betreten oder verlassen oder jederzeit im Bereich bleiben. Dieses Prinzip erhöht die Sicherheit erheblich, da es eine zusätzliche Bestätigung durch mehrere berechtigte Personen erfordert und unbefugten Zugriff minimiert.
Die Raumzonenwechselkontrolle ist eine wichtige Sicherheitsfunktion in der Zutrittskontrolle, die den Zutritt zu einer bestimmten Raumzone verhindert, wenn der Zutrittsberechtigte nicht als „anwesend“ in einer anderen zugelassenen Raumzone geführt ist. Diese Kontrollmaßnahme gewährleistet, dass nur Personen, die sich bereits in einer entsprechenden Raumzone befinden, Zugang zu einer anderen Zone erhalten können. Die Raumzonenwechselkontrolle kann sowohl für austrittsüberwachte als auch für nicht austrittsüberwachte Raumzonen angewendet werden. Durch diese Funktion wird sichergestellt, dass sich Zugangsberechtigte innerhalb des vorgegebenen Raumbereichs aufhalten und keine unberechtigten Zutritte stattfinden.
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