Subsysteme zur Zutrittskontrolle: SAP
Subsysteme zur Zutrittskontrolle haben sich mittlerweile in unterschiedlichen ERP-, Zeitwirtschafts- und Geschäftsprozess-Softwarelösungen etabliert. Besonders in Kombination mit der Zeiterfassung (PZE) bilden sie einen essenziellen Bestandteil integrierter Lösungen für Zeitwirtschaft und Personaleinsatzplanung. Durch die Anbindung an die Geschäftsprozess-Software können Änderungen von Mitarbeiterzuordnungen zu Abteilungen unmittelbar im Zutrittssystem umgesetzt werden, was zu einer erheblichen Entlastung bei der Rechteverwaltung führt – inklusive der Zutrittsberechtigungen für spezifische Räume oder Zonen. In Bezug auf die Integration der Erfassungsebene stehen zwei Varianten zur Verfügung: der einmalige Import von Personalstammdaten über eine Schnittstelle sowie die zyklische Aktualisierung oder der Download von Daten. Letztere Option erfordert zusätzliche Lizenzoptionen, da der Hersteller einen höheren Entwicklungsaufwand sowie Pflege- und Testaufwand betreiben muss. Die Integration unterschiedlicher Zutrittsperipherien und Identifikationssysteme ermöglicht die Verfügbarkeit aller relevanten Betriebsdaten und erlaubt die Ergänzung von Funktionen, die in der Zeitwirtschaft nicht enthalten sind. Idealerweise ist die Schnittstelle zwischen dem übergeordneten ERP-System oder der Geschäftsprozess-Software und der Zutrittsanlage durch eine Zertifizierung seitens des Herstellers des Zutrittssystems getestet und einwandfrei funktionstüchtig.
Integrations-Schnittstellen zur Anbindung an Software
Die Interaktion-Schnittstellen zur Anbindung von Subsystemen bieten vielfältige Möglichkeiten, externe Zutrittssysteme an die übergeordnete Personalzeitwirtschaft (HR) von SAP anzubinden. Hierfür stehen verschiedene Schnittstellen zur Verfügung. Die HR-PDC und S/4-HR-PDC-Schnittstellen ermöglichen die nahtlose Integration in SAP-HR, indem sie Stammdaten übernehmen und Buchungen übergeben. Die HTTP-Schnittstelle eröffnet dem Drittsystem zusätzliche Funktionen, wie die Abfrage des Anwesenheitsstatus für eigene Anwesenheitstableaus sowie die Abfrage von Zutrittsbuchungen. Durch die Nutzung von Standards erlaubt sie einfaches Reporting aus Drittsoftware heraus. Die KK1-Schnittstellversion bietet die Möglichkeit, Drittsoftware oder eine KK1-konforme Schnittstelle anzubinden und ermöglicht die Integration der Zufahrtskontrolle, zum Beispiel durch die Abholung von Kfz-Kennzeichen aus der Kennzeichenerkennung. Die OPC-DA-Schnittstelle ermöglicht die Übermittlung von Türstatus, Sabotagekontakt und die Freigabe von Türen aus dem Gefahrenmanagementsystem (GMS). Zusätzlich ermöglicht die Anbindung von Video die automatische Abholung von Videoarchivbildern zur Dokumentation von Ergebnissen. Diese vielfältigen Schnittstellen bieten eine effiziente und flexible Lösung zur Integration und Zusammenarbeit unterschiedlicher Systeme im Bereich der Zutrittssteuerung und Sicherheit.
Aufgaben und Funktionen
Zutritts-Subsysteme erfüllen eine Vielzahl von Aufgaben und Funktionen, die im Wesentlichen in der Applikations-/Steuerungs- und Erfassungsebene liegen. Dazu gehört die Übernahme von Personalstammdaten sowie die Erfassung der Bewegungsdaten an den Zutrittsstellen durch Ausweise oder Identifikationsträger an den Zutrittsterminals oder Lesern. Die erfassten Daten werden auf Plausibilität und Berechtigung geprüft und anschließend ins Personalwirtschaftssystem übertragen. Zudem bieten die Zutrittssubsysteme Schnittstellen zur Anbindung zusätzlicher Peripherie, wie biometrischer Identifikationssysteme (z. B. Fingerprint) oder Alarmsysteme in Verbindung mit der Zutrittssteuerung.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Dezentralisierung, die die Leistungsebene entlastet. Die Zutrittssubsysteme können Notkonzepte berücksichtigen, etwa bei Leitungs- oder Rechnerausfällen, indem sie im Offlinebetrieb weiterarbeiten. Ein abgestimmter Datenaustausch mit der übergeordneten Zeitwirtschaft ermöglicht eine reibungslose Kommunikation und Integration der Daten. Über Schnittstellen können die Zutrittssubsysteme auch Daten mit anderen IT- oder Sicherheitssystemen austauschen, zum Beispiel mit Videosicherheitssystemen.
Allerdings stellt die Vielfalt an unterschiedlichen Betriebssystemen und Hardwareplattformen der zentralen und dezentralen Systeme oft eine Herausforderung dar, da ein hoher Entwicklungsaufwand für die Integration erforderlich ist. Zudem werden diese Lösungen meist von verschiedenen Herstellern angeboten, was die Komplexität weiter erhöhen kann, insbesondere bei der Anbindung an spezielle Systeme wie SAP HR. Trotz dieser Herausforderungen bieten Zutritts-Subsysteme eine umfassende Lösung für die Zutrittssteuerung und Sicherheit in verschiedenen Anwendungsbereichen.
Integrationskonzept der SAP für Subsysteme
Die Integrationskonzepte der SAP Subsysteme basieren auf einheitlichen und logischen Kommunikationsschnittstellen, die es Drittanbietern ermöglichen, ihre Subsysteme nahtlos an die SAP Standardsoftware anzubinden. In dieser Partnerschaft ist es die Aufgabe der externen Anbieter, eine Systemsoftware bereitzustellen, die in Verbindung mit der entsprechenden Zutrittsperipherie funktioniert. Das Hauptziel von SAP besteht darin, Kunden von der Verantwortung und Komplexität der Schnittstellenintegration zu entlasten. Gleichzeitig wird angestrebt, eine reibungslose und unabhängige Datenversorgung zwischen den fremden Subsystemen und SAP-Systemen zu gewährleisten.
Um dies zu ermöglichen, stellt SAP die sogenannte HR-PDC-Schnittstelle bereit, die als transaktionssichere Massendatenschnittstelle konzipiert ist und den Datenaustausch über IDocs (Intermediate Documents) zwischen den Subsystemen und SAP HR ermöglicht. Die Zutrittssteuerung nutzt den Personalstamm, um Berechtigungen für jeden Mitarbeiter dem Subsystem zur Verfügung zu stellen. Bei räumlich beschränkten Zutrittsberechtigungen kann das Info-Feld aus dem SAP HR Personalstamm genutzt werden. Das Subsystem entscheidet dann anhand der Konfiguration, welche Personalstammdaten in eine Zutrittskontrolle (ZK) oder ein Zutrittsterminal geladen werden müssen. Nachdem die Berechtigungen eines Mitarbeiters erfolgreich überprüft wurden – beispielsweise durch eine Ausweisnummer – werden im Subsystem oder im Terminalprogramm entsprechende Folgeaktionen wie eine Türöffnung ausgelöst.
Die Zutrittssteuerung kann Zutrittsprofile für die im Subsystem geführten Personen festlegen, um sowohl räumliche als auch zeitliche Zugangsberechtigungen zu steuern. Solche Subsysteme können für sowohl in SAP geführte Mitarbeiter als auch für nicht in SAP erfasste Personen wie Fremdfirmenmitarbeiter und Besucher genutzt werden. Insbesondere die Zuordnung von zeitlichen Zugangsberechtigungen kann projektspezifisch im Subsystem spezifiziert und implementiert werden. Zusätzliche Tabellen ermöglichen die Festlegung unterschiedlicher Raum- und Zeitprofile, um eine effiziente Systemnutzung zu gewährleisten. Durch dieses dezentrale Konzept werden kürzeste Reaktionszeiten erreicht, und dennoch werden alle Alarme und Ereignisse zentral auf dem Applikationsserver gespeichert und protokolliert. Dank dieser gut durchdachten Integrationskonzepte können Unternehmen eine sichere und effiziente Zutrittssteuerung realisieren, die ihren individuellen Anforderungen gerecht wird.
SAP Zertifizierungsverfahren
Die Integrationskonzepte der SAP Subsysteme ermöglichen es System- und Softwarehäusern, die einwandfreie Funktionalität ihrer Lösungen durch ein Zertifizierungsverfahren bei SAP nachzuweisen. Mit den von SAP ausgestellten Zertifizierungsverträgen wird dem Subsystem-Anbieter bescheinigt, dass seine Lösung als schlüsselfertiges System in Verbindung mit SAP eingesetzt werden kann. Für den SAP-Anwender bietet dies den Vorteil einer garantierten Funktionsfähigkeit mit abgestimmten Schnittstellen und einem reibungslosen Datenaustausch. Durch die Zertifizierung werden kurze Installations- und Inbetriebnahmezeit gewährleistet, und es stehen ergänzende Softwarelösungen zur Verfügung, beispielsweise für die Besucherverwaltung und Zufahrtskontrolle. Zutrittssubsysteme können oft als Standardlösungen zum Festpreis geliefert werden, was die Implementierung und Verwaltung erleichtert und den Gesamtaufwand für den SAP-Anwender reduziert. Dank dieser Integrationskonzepte können Unternehmen eine nahtlose und optimale Zutrittssteuerung in Verbindung mit ihren SAP-Systemen realisieren.
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